VITAL & WELLNESS
DEINE GESUNDHEIT

Erhole dich und bleibe fit.

Häufige Einsätze mit schädlichen Atemgiften, schwerer körperlicher Anstrengung und psychischer Belastung führen oft zur Erschöpfung, zu Mangelerscheinungen oder sogar zu Krankheitszuständen. Um für den Einsatzdienst fit zu bleiben und um deine Abwehrkräfte zu stärken, bieten sich hin und wieder Präventivkurmaßnahmen und Form von Gesundheitsreisen an.

Deutschland zählt dabei, neben Polen und Tschechien, zu den führenden Ländern der Bädertradition. Städte wie Bad Wörishofen, Bad Füssingen oder die Kaiserbäder auf der Insel Usedom sind dabei bekannte Kurorte. Aber auch Polen mit Kołobrzeg (Kolberg) oder Ciechocinek mit Europas größtem Gradierwerk haben einen Namen. Wer nicht nur salzige Luft sucht, findet vielleicht in Ungarn, dem Land der 1.000 Quellen oder in der Slowakei, dem Land mit dem schwefelhaltigen Thermalwasser das passende Angebot.

Damit du das richtige findest, haben wir dir einige Informationen zu den unterschiedlichen Anwendungen ausgeführt. So erfährst du, dass Kneipp-Kuren als eine Kombination aus Wassertreten, Güssen und Bädern, sich am besten bei Herz- und Kreislauferkrankungen, Migräne und Tinnitus eignen. Für einen starken Rücken, ein schönes Hautbild und vieles mehr sorgen zum Beispiel Thalasso-Reisen nach Tunesien, Marokko, Ägypten oder Spanien.

Du hast keine Zeit für eine klassische Heilkur oder Therapie in einem Kurhotel? Häufig reicht auch schon ein Wellness-Wochenende, um neue Energie zu tanken. Egal, wohin es gehen soll, ein wohltuendes Wochenende im Zeichen von Wellness und Spa, beispielsweise an der Nord- oder Ostsee ist schnell gefunden. Aber auch in allen anderen Teilen Deutschlands, sowie unseren Nachbarländern, lässt es sich spontan und ohne lange Anreise entspannen.

Tipp: Mitglieder mit geringem Einkommen, einer körperlichen, geistigen oder seelischen Beeinträchtigung und Mitglieder ab dem 75. Lebensjahr haben bei diesen Reisen die Möglichkeit, einen Antrag auf Zuschuss zu einer Erholungsmaßnahme zu stellen.

MEDIZINISCHE
VORSORGELEISTUNGEN

Vom Arzt zur Massage

Als Feuerwehrdienstleistender einer Berufs-, Freiwilligen- oder Werkfeuerwehr bist du stets Gefahren ausgesetzt. Diese Gefahren wirken sich zum Teil ganz unterschiedlich auf deine Gesundheit aus. Atemgifte, schwere Geräte oder chemische Stoffe sind nur wenige blinde Gesundheitsgefahren – du siehst sie nicht immer, aber dennoch sind sie da. Sie wirken zum Teil auf deine Haut, deine Muskulatur oder dein Atemsystem – im schlimmsten Fall führen sie zu chronische Krankheiten wie z. B. Krebs.

Wie kannst du dich dagegen schützen?
Zum einen ist es wichtig, dass du deine Schutzausrüstung pflegst und diese fortlaufend fachgerecht gereinigt wird. Zum anderen solltest du im Einsatz stets auf deinen Eigenschutz achten. Um deine Gesundheit zu fördern und dein Immunsystem zu stärken, kannst du gem. § 23 SGB V, medizinische Vorsorgeleistungen in Form von Arznei-, Verband-, Heil- und Hilfsmittel in Anspruch nehmen.

Was passiert, wenn ich mehr Leistung benötige?
Als gesetzliches Mitglied deiner Krankenkasse hast du alle 3 Jahre Anspruch auf eine ambulante Vorsorgeleistung in einem anerkannten Kurort – unabhängig, ob sich dieser in Deutschland oder im Ausland befindet. Die ambulante Vorsorgeleistung soll deine geschwächte Gesundheit verbessern und deine Fähigkeiten zur Selbsthilfe und Eigenverantwortung stärken. Voraussetzung hierfür ist, dass die möglichen Maßnahmen deines Hausarztes, ohne entscheidender Verbesserung, ausgeschöpft sind und die ambulante Vorsorgeleistung in einem von deiner Krankenkasse anerkannten Kurort stattfindet.

In der nachfolgenden Übersicht hat der Deutsche Heilbäderverband dir eine Übersicht erstellt. Hier erfährst du, was du tun musst, um eine ambulante Vorsorgeleistung (Kur) zu erhalten.

Tipp der Redaktion:

Wir empfehlen dir zunächst ein Gespräch mit deinem Hausarzt. Er kann dich beraten, welche Indikation du benötigst und welche Region für dich am sinnvollsten ist. Anschließend solltest du mit deiner Krankenkasse sprechen. Hier erfährst du, welche Zuzahlung von dir zu leisten ist und welchen Zuschuss du von deiner Krankenkasse erhältst. Auf der Internetseite deiner Krankenkasse findest du häufig alle Antragsformulare.